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Hunde getreidefrei füttern

Getreide ist in den letzten Jahren sowohl in der menschlichen als auch in der tierischen Ernährung in Verruf geraten. Was steckt dahinter und wann ist es sinnvoll, den Hund getreidefrei zu ernähren? Wir klären auf!

Warum Getreide in der Hundeernährung?

Getreide wird im Hundefutter in erster Linie als Kohlehydratquelle eingesetzt, enthält aber auch hochwertige Proteine und Vitamine und ist damit ein wertvoller Energielieferant. Kohlehydrate sind auch beim Hund ein wichtiger Bestandteil der Ernährung.

Behauptungen, dass Hunde aufgrund ihrer Verwandtschaft mit dem Wolf kein Getreide verwerten können, wurden in wissenschaftlichen Studien bereits widerlegt. Denn durch die Domestizierung hat sich der Hund an die Lebenswelt des Menschen angepasst und verfügt laut Studie eines Forschungsteams aus dem Jahr 2013 über 10 Gene die für die Verdauung von Stärke verantwortlich sind.

Getreide - der billige Füllstoff im Hundefutter?

In Verruf geraten ist Getreide durch den Einsatz mancher Futtermittelhersteller als billiger „Füllstoff“. Doch was steckt hinter dieser Behauptung und wie kann Getreide in der Hundefütterung realistisch bewertet und eingeordnet werden? 

Zu viel Getreide im Futter kann Hunde wirklich krank machen. Gerade deshalb ist eine ausgewogene Zusammensetzung aller Komponenten das A und O in der Hundeernährung.

Wie gut kann der Hund Getreide verdauen?

Die Verdaulichkeit des Getreides im Hundefutter hängt stark mit der Herstellungsart zusammen. Trockenfutter wird kurzfristig stark erhitzt und dabei wird die Stärke bereits aufgeschlossen. Das macht sie für den Hund leicht verdaulich

Kaltgepresste Futtermittel oder Nassfutter werden nicht (so stark) erhitzt und sind damit für empfindliche Hunde weniger gut verdaulich.

Wann ist eine getreidefreie Ernährung sinnvoll?

Grundsätzlich gilt: Getreide ist nicht per se schlecht, sondern ein wichtiger Baustein in der Ernährung des Hundes. Es gibt aber Hunde, die eine Getreideunverträglichkeit oder -allergie haben und diese müssen natürlich getreidefrei gefüttert werden.


Verdacht auf Getreideallergie – und jetzt?

Wenn Hunde Symptome von Unverträglichkeiten zeigen, sollten sie unbedingt beim Tierarzt vorstellig werden. Dieser wird eine Verdachtsdiagnose aufgrund der Informationen des Besitzers und des klinischen Bildes stellen. In den meisten Fällen wird der Veterinär eine Ausschlussdiät anraten. Allergietests über das Blut sind bisher leider wenig aussagekräftig. Daher wird versucht über ein Ausschlussverfahren die Probleme zu beheben. Idealerweise bekommt der Hund über mindestens acht Wochen eine Proteinquelle, die dem Körper bis dato unbekannt ist.

WICHTIG: Diese Diät betrifft alle Futtermittel, die der Hund zu sich nimmt – also auch Leckerchen!

Unverträglichkeiten bei Hunden

Futterallergien oder -unverträglichkeiten werden beim Hund in der Regel durch Proteine in der Nahrung ausgelöst – in diesem Fall Weizenprotein. Symptome einer Getreideallergie oder Unverträglichkeit sind:

  • Durchfall
  • Erbrechen

  • Blähungen
  • Juckreiz
  • Wechselnde Kot Kotkonsistenz
  • Pfotenlecken

Die Beschwerden können einzeln oder gemeinsam auftreten.

Hunde glutenfrei ernähren?

Manche Hunde reagieren nicht auf das Getreideprotein sondern auf das Gluten (Klebereiweiß). In der Humanmedizin ist diese Erkrankung unter dem Namen „Zöliakie“ bekannt und beschreibt eine Entzündungsreaktion des Darms auf das Klebereiweiß.

Recherchiert man dazu im Netz wird oft erwähnt, dass eine Glutenunverträglichkeit bei Hunden sehr selten ist. Eine genetische Vorbelastung wurde aber bei Irish Settern nachgewiesen.

Die interne Auswertung eines Labors zeigt eine Gluten-Sensitivität auf bei einem Fünftel aller auf Futtermittelallergie getesteten Hunde (26 von 129). Bei 24 Hunden war das Ergebnis nicht eindeutig. Dies kann jedoch als Hinweis darauf gewertet werden, dass es genügend Hunde gibt, deren Ernährung glutenfrei erfolgen muss.

Wer auf Nummer sicher gehen will, füttert getreidefrei denn dies bedeutet gleichzeitig auch glutenfrei. An dieser Stelle sei aber auch noch erwähnt, dass Gluten nicht in allen Getreidesorten enthalten ist. So sind etwa Hirse oder Reis glutenfreie Getreidearten die auch von Hunden mit Glutenintoleranz vertragen werden. Am Ende bringt meist eine Eliminationsdiät den Aufschluss darüber, was der Hund verträgt oder eben nicht.


Der Spezialist für getreide- und glutenfreie Hundenahrung

PERRO verfügt über jahrelange Erfahrung und viel fachliches Know-How in der Fütterung ernährungssensibler Hunde. Im Trockenfuttersegment bietet PERRO mit der GRAIN FREE Linie eine große Auswahl an getreidefreien Produkten. Im Bereich Nassfutter ist der überwiegende Anteil der Produkte ebenfalls getreidefrei. Auch Snacks und die beliebten Delikatessrollen gibt es in getreidefreien- und glutenfreien Varianten. Kohlehydrat- und Stärkelieferanten sind in unseren getreidefreien Produkten Knollen wie Kartoffeln und Süßkartoffeln.

Als weiterer Pluspunkt verwenden wir in unseren Grainfree-Produkten auch Proteinquellen (Fleischsorten) die in herkömmlichen Hundenahrung selten bis gar nicht genutzt werden. So wird das Allergiepotenzial nochmals gesenkt und die Verträglichkeit erhöht.

Glutenfreie Getreidesorten

  • Es gibt Getreidearten, die kein Gluten enthalten und daher für die Fütterung von Hunden mit Glutenunverträglichkeit in Frage kommen. Bei PERRO verwenden wir hauptsächlich:

Hirse
Reis
Buchweizen
Amaranth
Quinoa
Mais


Tipp:
Getreidefreies Futter ist auch immer glutenfrei und eignet sich daher auch perfekt für die Ernährung glutenintoleranter Hunde.